Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie sich vielleicht noch erinnern, hatten wir in der Nacht vom 13. auf den 14. August 2024 einen heftigen Sturm hier in Epe. Dabei sind erneut Äste von vernachlässigten Eichenbäumen am Feldkamp, Durchgang Kiefernweg, heruntergefallen und gespalten worden, sodass sie eine Gefahr für Leib und Leben der Bürger darstellten. Eine Nachbarin meldete den Schaden, und es wurde ein Baumdienst beauftragt, der am Mittwoch, den 21.08., ein wenig Totholz aus den Bäumen entfernte.
Als ich die Mitarbeiter auf einen gespaltenen Ast über meinem Grundstück aufmerksam machte, wurde dies zunächst leichtfertig abgetan und mir gesagt, es sei nur ein bisschen Rinde ab. Nachdem ich einen weiteren Kollegen des Teams hinzuholte, stimmte dieser mir zu, dass der Ast tatsächlich gespalten war, und er wurde daraufhin entfernt.
Beim nächsten Sturm in der Nacht vom 24. auf den 25. August sind nach Begutachtung erneut armdicke Äste aus den Bäumen gefallen.
Daher habe ich folgende Fragen:
Wann werden die Bäume so gepflegt, dass sie für die Bürger keine Gefahr mehr darstellen?
Wann wird dem Anwohner am Kiefernweg 7, Ecke Fußweg, einmal Anweisung gegeben, darauf zu achten, dass er seiner Sorgfaltspflicht für das von der Stadt gepachtete Grundstück mit dem vielen Totholz in der Eiche nachkommt?
Ich habe mich schon länger selbst darum bemüht, aber bei einigen Mitarbeitern der Stadt scheint dies nur zur Erheiterung beizutragen. Für den Fall eines Unfalls diesbezüglich hätte ich gerne den Namen des Verantwortlichen.
Bilder sind vorhanden
Mit freundlichen Grüßen
Vielen Dank für Ihren Hinweis. Ihr Anliegen wurde an die Zentralen Bau- und Umweltdienste weitergeleitet.
Die Zentralen Bau- und Umweltdienste haben Ihre Anliegen geprüft und mitgeteilt, dass die betreffenden Bäume regelmäßig kontrolliert und gepflegt werden. Bitte beachten Sie, dass jeder Eigentümer (oder Pächter) auch für die Verkehrssicherheit der Bäume auf seinem Grundstück verantwortlich ist. Das bedeutet, dass er sicherstellen muss, dass diese keine Gefahren darstellen.
Zudem haben wir die Äste zu den betroffenen Grundstücken im Jahr 2022 nach FLL-Richtlinien so weit eingekürzt, wie es aus baumbiologischen und naturschutzrechtlichen Gründen vertretbar ist. Somit sind keine negativen Beeinträchtigungen zu erwarten.
Seit rund zehn Jahren führt die Stadt Gronau ein Baumkataster, in dem alle Regelkontrollen, Zusatzkontrollen sowie Maßnahmen und deren Erledigung gerichtsfest dokumentiert werden.