Unfallgefahr für Fußgänger auf der Rechtsabbiegespur von der Hermann Ehlers Str. zur Alstätter Straße.
Wenn man von der Alstätter Str. vom Bahnhof kommend die Hermann Ehlers Str. als Fußgänger überqueren will, endet der Fußweg an einer Rechtsabbiegespur. Es gibt auf der anderen Seite der Rechtsabbiegespur eine Verkehrsinsel mit einer Fußgängerampel. Die Sicht zur Überquerung der Rechtsabbiegespur ist durch eine hohe Hecke stark eingeschränkt, so dass Fußgänger losgehen müssen in der Hoffnung, dass in dem Moment kein Auto kommt.
Meine Frau ist an dieser Stelle am 15.11.23 von einem Auto angefahren worden. Die Geschwindigkeit hat die Fahrerin mit ca. 30 km/h angegeben. Der Wagen hat so gebremst, dass die Beine meiner Frau Kontakt mit dem Wagen hatten, wobei meine Frau glücklicherweise nicht gestürzt ist.
Meine Frau und ich sehen hier dringenden Handlungsbedarf. Als kurzfristige Hilfe schlagen wir vor einen Spiegel für die Fußgänger so anzubringen, dass abbiegende Autos vorzeitig erkannt werden können.
Auf Dauer sollte von der Stadt Gronau eine verantwortungsvolle Lösung z.B. mit einer weiteren Fußgängerampel oder bessere Sicht durch entfernen der Hecke realisiert werden.
Vielen Dank für die Erstellung Ihres Anliegens. Als Erstes wünschen wir Ihrer Frau natürlich eine gute Besserung. Wir haben den Fachdienst Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün um eine Stellungnahme gebeten und werden Sie hier informieren, sobald es Neuigkeiten gibt.
Zwischeninfo vom Fachdienst Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün: Langfristig ist ein Umbau des Knotenpunkt vorgesehen, bei dem die Rechtsabbiegespur entfällt, wodurch die beschriebene Situation nicht mehr auftritt.
Aktuell steht der Fachdienst im Austausch mit dem Landesbetrieb "Straßen NRW" damit kurzfristige Maßnahmen getroffen werden können.
Sobald vom Landesbetrieb eine Antwort eingeht, werden wir Sie erneut informieren.
In der letzten Statusänderung haben wir Ihnen bereits mitgeteilt, dass langfristig ein Umbau des Knotenpunktes vorgesehen ist, bei dem die Rechtsabbiegespur entfällt, wordurch die beschriebene Situation nicht mehr auftritt.
Zu den kurzfristigen Maßnahmen hat nun der Landesbetrieb Staßenbau NRW zugesagt, die Furtmarkierung zu erneuern.
Die Aufstellung eines Spiegels wurde abgelehnt, dazu folgende Erläuterung des Landesbetriebs Straßenbau NRW:
"Von einem Verkehrsspiegel an dieser Stelle sollte abgesehen werden. Ein Verkehrsspiegel wird von uns schon bei Privatzufahrten mit Sichteinschränkungen kritisch betrachtet. Es besteht je nach Witterung (Eis, Regen, Nebel) die Gefahr, dass der Spiegel beschlägt und die Sicht dadurch behindert. Außerdem lassen sich Entfernung und Geschwindigkeit nicht zweifelsfrei erkennen. Solche Verkehrsspiegel sind keine Verkehrszeichen bzw. –einrichtungen und werden daher nicht durch den Straßenbaulastträger aufgestellt."